MITWIRKENDE 

Laura Ahumada Garcia

Laura Ahumada Garcia ist eine südamerikanische Bewegungskünstlerin, Performerin, Improvisatorin, Kollaborateurin in interdisziplinären künsterlischen Projeketen und Pädagogin, die ihre Ausbildung derzeit mit einem Master in Contemporary Dance Education in Frankfurt abrundet.
Im Alter von 13 Jahren begann sie in ihrem Heimatland Chile, sich mit Körperarbeit zu beschäftigen, bevor sie in São Paulo professionell arbeitete und dann an der London Contemporary Dance School studierte (2016-2019). Während ihres Studiums in London trainierte und arbeitete sie mit verschiedenen Künstlern wie Kate Price, Jeannie Steel, Leila McMillan, ChisatoOhno, Raymond'Chai, Rick Nodine, Jovair Longo, Hannes Langolf, Seke Chimutengwende.
Direkt nach ihrem Studium arbeitete sie mit dem Divadlo Studio Tanca in der Slowakei (2019-2021) , was ihr ermöglichte, sich aus verschiedenen Perspektiven mit Tanz zu befassen: kulturell, geografisch, hierarchisch, sprachlich, sozial und stilistisch. Sie entwickelte ihre Tanzkarriere und arbeitete mit bedeutenden Choreografen/Pädagogen wie Martin Kilvady, Milan Tomasik, Stanislav Dobák (Ultima vez) Lívia Méndez Marín Balážová (ultima vez), Peter Mika, StanislavaVlčeková, um nur einige zu nennen. 
Laura ist seit 2021 als freischaffende Tanzkünstlerin, Pädagogin und Choreografin in Deutschland tätig. Ihre Hingabe zum Unterrichten, Tanzen und Performen kommt von ihrer Albernheit, Spontaneität, Absurdität, Ungezwungenheit, latinoamerikanischen Feurigkeit und dem Finden eines Miteinanders im Tanz. 


https://laurahumadagarcia.com

Britt Angus

Britt Angus ist Choreografin, Tänzerin, bildende Künstlerin, Filmemacherin und Produzentin interdisziplinärer Veranstaltungen in Berlin und in ihrer Heimat Vancouver, Kanada (gestohlenes Coast Salish Territorium). Ihre Arbeit stützt sich auf die Komplexität und den Rhythmus der natürlichen Welt in Verbindung mit den fluktuierenden Zuständen der Vorstellungskraft in Bezug auf Sinnlichkeit und Sein. Als Choreografin erforscht sie den unterbewussten Charakter und spielt mit besonderen Feinheiten und Schichten von Geist und Körper.

Britt konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die physischen, dynamischen und sich schnell entwickelnden Eigenschaften der menschlichen Natur. Mehrsprachigkeit und ausgedehnte Reisen haben ihrer Arbeit eine organische und sensible Synthese von Kultur, Sprache, Tanz und Gemeinschaft verliehen. Britt ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des in Berlin ansässigen Künstlerkollektivs Chaos Emblematic, das Werke schafft, die Elemente der menschlichen Erfahrung aus einer einzigartigen und doch kollektiven Perspektive reflektieren und illustrieren.

Sie erhielt Stipendien und Förderungen von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa (2020), Neustart Kultur (2021), dem Dachverband Tanz (2022) und dem Canada Council for the Arts für Chaos Emblematic (2023). Ihre choreografischen Arbeiten wurden in Kanada, Deutschland, Griechenland, Guatemala, den Niederlanden und Spanien aufgeführt.

https://www.britt-angus.com/
https://www.chaosemblematic.com/

Mechthild Bach

1963 in Limburg/Lahn geboren, lebt in Konstanz. In frühester Kindheit entdeckte sie im Limburger Domchor ihre Leidenschaft für die Musik und ihre Begabung für den Gesang. 
Die Sopranistin studierte an der Musikhochschule Frankfurt Gesang, zunächst bei Elsa Cavelti, später bei Elisabeth Schwarzkopf u.a. und war ab 1986 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ihr Werdegang führte sie deutschlandweit auf namhafte Opernbühnen. 
Als Konzertsängerin pflegt sie europaweit eine langjährige Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern und Ensembles und tritt auf den Bühnen der bedeutenden Musikzentren in ganz Europa auf, so in den Philharmonien in Berlin und Köln, im Schauspielhaus in Berlin, dem Amsterdamer Concertgebouw. Zahlreiche Rundfunk- und CD- Einspielungen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen. 
Mechthild Bach engagiert sich seit vielen Jahren in der Ausbildung junger Künstlerinnen und Künstler, für die Deutsche Studienstiftung in Brixen und an der Musikhochschule Trossingen. Mechthild Bach ist Gründungsmitglied der Höri Musiktage Bodensee und seither stellvertretende Vorsitzende. 
Ihre Erfahrungen bringt sie besonders im Team der Künstlerischen Leitung und bei der Programmgestaltung ein. 

Prof. Dr. Mathias Bartels

Mathias Bartels, geboren 1943 in Straßburg, Elsaß , beschult in Kiel, Göttingen, Adersbach (Kreis Sinsheim), Göttingen und Tübingen. Nach dem Abitur am Uhlandgymnasium Tübingen, ab1964 Studium der Humanmedizin in Tübingen.1970 Promotion zum Doktor der Medizin. 1971 Stabsarzt der Luftwaffensanitätseinheit Neckarelz, darnach Reserveoffizier. 1972-1979 Facharztausbildung zum Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie. 3 Jahre Forschungsassistent der Neurophysiologie in Homburg/Saar. Ab 1979 Leiter der Sektion Klinische Neurophysiologie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen (UKPP).1983 Habilitation. 1991 Zusatzbezeichnung Psychotherapie mit Musiktherapie. Ab 1990-2007 Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik. 1991 Gastprofessur an der Keyo Universität in Tokio, Japan. Zahlreiche Forschungsaufenthalte z. B. in Bethesda/Washington (NIMH) USA und Maudsly Hospital in London GB. 1999-2001, zusammen mit Dr. I. Aslani Aufbau einer Klinisch-neurophysiologischen Einheit in Prizren, Kosovo im Rahmen der UNMIK Mission. Seit 2008 Privatpraxis für Psychiatrie und Psychotherapie. Interessenschwerpunkte: Zerebral bedingte Bewegungsstörungen, Derealisation und Depersonalisation als gestörte zerebralorganisch bedingte Bewusstseinsstörung. Circa 150 wissenschaftliche Publikationen, Mitherausgeber und Autor mehrerer Fachbücher. Ehrenämter: Seit 2022 1. Vorsitzender des Museum Fischerhaus in Wangen am See.

Karl-Ludwig Binder

Karl-Ludwig Binder ist leidenschaftlicher Zeichner. Sein Medium ist die Tusche, der Pinsel und das Papier. Sein Werk ist geprägt vom Schwarz / Weiß der Zeichnung. Mit dem Architekten i.R. K.L. Binder wollen wir stellvertretend einem Schüler der älteren Generation unserer Schule einen Raum zur Präsentation seiner kreativen Arbeit geben. Er gehört zu jener Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die man zu den „Spätberufenen“ zählen könnte. Im Ausklang seines ausgefüllten selbstständigen Berufslebens fand Karl-Ludwig Binder den Weg in die Freie Kunstschule Wangen. Seit über 10 Jahren entwickelt Binder seine freie zeichnerische Sprache mit großer Ernsthaftigkeit und Engagement. Waren es zu Beginn Arbeiten, die der Auseinandersetzung mit philosophischen Themen Gestalt geben wollten, arbeitet der Zeichner seit ca. 2 Jahren zunehmend im freien Raum der Improvisation von Geste, Linie und Fläche. Die Unmittelbarkeit des Prozesses tritt dabei zunehmend in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Dieser Umstand hat uns ermutigt, ihm die Möglichkeit einzuräumen, dieses prozesshafte, kreative Arbeiten in der Unmittelbarkeit des Momentes, im Kontext des diesjährigen KKÖ der Öffentlichkeit näher zu bringen.
(Text: Tom Leonhardt)

Dr. Dr. Rudolf Bütterlin

Geboren 1941 in Stuttgart und dort in die Schule gegangen. Besuch der evangelisch-theologischen Seminare der württembergischen Landeskirche bis zum Abitur. Studium der Wirtschaftswissenschaften. Promotion über ein geldpolitisches Thema. Im Anschluss Studium der Mediävistik in der Fächerkombination aus Latein, Geschichte, Historische Hilfs- und Empirische Kulturwissenschaften. Promotion bei Hans-Martin Decker-Hauff an der Universität Tübingen über die zentrale Kassenführung der württembergischen Landesherren im Spätmittelalter und frühen Neuzeit. Zahlreiche Publikationen des Referenten befassen sich den Themenbereichen der Genealogie, der Kirchen-, Reformations- und Landesgeschichte Südwestdeutschlands.

Cecilia Diefenbach

Cecilia Diefenbach wird im Sommer 2024 den Studiengang „Illustration und Graphic Design“ an der AID-Berlin abschließen. Sie liebt Papier und wird wohl der analogen Arbeitsweise immer treu bleiben, allerdings schätzt sie die Möglichkeiten der Digitalen Welt und kombiniert diese zwei Darstellungsarten miteinander. Dadurch erweitert sich ihr kreativer Horizont. Sie schneidet, klebt und zeichnet Figuren und Geschichten, die sie inspirieren. Themen, die sie berühren oder alltägliche Situationen sind ein großer Teil ihrer Werke. Neben den Illustrationen, malt sie auch gerne frei auf Leinwänden und tobt sich mit Acryl oder sonstigen Materialien aus. Ihr Motto ist, dass man aus Altem Neues kreieren kann.

Karin Eißler

1959 geboren, stammt aus einer Künstlerfamilie in Mössingen/Tübingen. Nach ihrer Ausbildung am
Universitätsklinikum Tübingen zur Medizinisch technischen Radiologie Assistentin war sie bis 2020 an der Universitätskinderklinik Tübingen im Kinderherzkatheterlabor tätig. Berufsbegleitend absolvierte sie die Ausbildung Psychotherapeutin HPG mit Zusatzausbildung in Hypnotherapie und Familientherapie. Eine Psychologische Assistenzstelle im Klinikum Schmieder erfüllten ihre letzten Berufsjahre mit Schwerpunkt therapeutischer Gruppenarbeit und Testpsychologie. Seit 2015 lebt sie mit ihrer Familie auf der Höri in Öhningen. Auch die Malerei ist seit den achtziger Jahren ein wichtiger Bestandteil ihres Schaffens und auch hier hat sie sich u.a. an Kunstakademien und in Seminaren u.a. am Zeicheninstitut Universität Tübingen, ständig weiterentwickelt wie man an vielen ihrer Ausstellungen im In-und Ausland, am Universitätsklinikum Tübingen, Arte Konstanz, Kulturnacht Radolfzell und Wangen, Falkengalerie Stein am Rhein… mitverfolgen kann.

Ruth Frenk

Ruth Frenk wurde in den Niederlanden geboren. Sie studierte an den Universitäten Amsterdam und Genf.
Anschließend ging sie nach New York und schloss dort ihr Gesangstudium an der Manhattan School of Music erfolgreich ab. Nach mehreren Jahren als Konzertsängerin (Mezzosopran) kehrte sie nach Europa zurück und studierte unter anderem bei Kammersängerin Erika Köth weiter. Seit 1974 lebt sie in Konstanz. Es folgten viele Konzerte in Deutschland, der Schweiz, Italien und den Niederlanden. Bereits vor Jahren spezialisierte sie sich auf Lieder des jüdischen Volkes und die Vokalmusik aus Theresienstadt. 1990 erschienen ihre CDs Jewish Songs und 1991 "Der letzte Schmetterling"  - Lieder aus Theresienstadt.

Als Gesangspädagogin war sie international tätig. So gab sie seit 2010 Masterclasses und Vorträge in Jerusalem, Salzburg und Riga/Lettland. Von 2006 bis 2013 war sie Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Deutscher Gesangspädagogen und ist seit 1992 die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bodensee-Region und außerdem Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V..

Im Dezember 2023 erhielt sie für ihr ehrenamtliches Engagement in Kultur und Politik das Bundesverdienstkreuz. 

Tanit Graffelman Brucart

Tanit ist eine katalanisch-niederländische Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin aus Barcelona, die seit kurzem in Berlin lebt. Sie studierte am Institut del Teatre in Barcelona am Professional Contemporary Dance Conservatory und schloss später den Bachelorstudiengang Dramatische Künste mit der Spezialisierung auf Musiktheater ab. Sie hat in Theater- und Tanzprojekten in Barcelona, Seattle, Stockholm und Berlin mitgewirkt. Nach der Aufführung von City Horses beim Festival Tanz im August (2022) beschloss sie, sich in dieser wilden Stadt niederzulassen und ist seitdem Teil des Kollektivs Chaos Emblematic.

Ihr neuestes Werk Indòmita schlägt eine Brücke zwischen ihren Wurzeln in ihrer Heimatstadt und der expansiven Erfahrung Berlins. Ihr Ziel ist es, musikalische und dramaturgische Kompositionsprozesse mit Choreografie zu verbinden. Sie erforscht Möglichkeiten, die Kategorien, in die der künstlerische Ausdruck unterteilt ist, zu durchbrechen und zu verschmelzen, und fordert eine freiere Art und Weise der Existenz des weiblichen Körpers zurück. Immer in Bewegung, kommunizierend, lernend, sich verlierend, schaffend, trauernd... Angetrieben von einem zyklischen Ansatz.

Charlotte Henkel

Charlotte Henkel ist in Freiburg im Breisgau geboren und aufgewachsen. Nach Abschluss des Abiturs 2013 zog sie nach Leipzig, um die Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst zu besuchen. Durch das Leben in Leipzig interessierte sie sich neben dem künstlerischen Arbeiten mehr und mehr für gesellschaftliche und abstrakte Themen, weshalb sie sich 2014 für Germanistik und Philosophie an der Universität Leipzig einschrieb. Während des Studiums lag ihr Fokus vor allem auf der Frage nach den Schnittpunkten der beiden Studienfächer im Sinne der Literatur- bzw. Sprachtheorie. Vor allem die sprachphilosophischen Überlegungen Ludwig Wittgensteins, wie auch die Romane der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und die diskurstheoretischen Werke von Judith Butler faszinierten sie und hatten nachhaltigen Einfluss auf das spätere künstlerische Arbeiten. 2020, nach Abschluss der beiden Studienfächer, knüpfte sie an die künstlerischen Anfänge in Leipzig an und begann ein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Dort studiert sie seither in der Malereiklasse von Prof. Magnus Plessen.

Stefan Hutterer

Stefan Hutterer, geb. 1958, lebt und arbeitet seit fast 30 Jahren auf der Höri. Als katholischer Priester war er von 1995 bis 2024 der leitende Pfarrer der kath. Kirchengemeinde Höri. Neben der pastoralen Arbeit in den örtlichen Pfarreien war und ist es ihm ein Anliegen, die altehrwürdigen Sakralbauten denkmalgerecht zu erhalten und diese zugleich für eine zeitgemäße Nutzung zu öffnen. Statt nur museale Relikte zu erhalten sollen die uns anvertrauten historischen Gebäude kulturell weit gefächert genutzt werden und offen sein für kirchliche, künstlerische und musikalische Angebote. Gerne auch in neuen und noch ungewohnten Formen. 

Jonas Kämper

Geboren 1998 in Berlin, ist an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Veranstaltungsmarketing tätig. Zuvor studierte er dort Querflöte bei Prof. Benoît Fromanger und absolvierte 2022 seinen Bachelor. Von 2006-2011 war er Mitglied im Kinderchor der Komischen Oper Berlin, wo er in zahlreichen szenischen Opernaufführungen sowohl in der Chorgruppe als auch solistisch mitwirkte.  Nach dem Stimmbruch setzte er seine musikalische Ausbildung auf der Querflöte fort und wurde 2015 als Jungstudent an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin aufgenommen. Seitdem sammelte er zahlreiche orchestrale und kammermusikalische Erfahrungen, z.B. im Sinfonieorchester des Jungen Ensembles Berlin, im Orchester der Studienstiftung des Deutschen Volkes, im Landesjugendensemble Neue Musik Berlin und in zahlreichen Projekten seiner Hochschule. Seit 2018 ist er Stipendiat in der Musikerförderung des Cusanuswerks und bei Yehudi Menuhin Live Music Now. 2018 nahm er an einer Opernakademie der Opera Mauritius in Afrika teil und wurde Mitglied im Ensemble Asambura für interkulturellen Austausch. Neben seiner künstlerischen Arbeit engagierte er sich im Jesuit Refugee Service, als Studierendenvertreter in diversen hochschulpolitischen Gremien und projektweise in unterschiedlichen Musik- und Kulturinstitutionen.

Tom Leonhardt

Tom Leonhardt Geb.1958 // Bauzeichnerlehre // 1980 -1985  Landesdenkmalamt Baden-Württemberg // Studium an der Akademie für Bildende Künste, Stuttgart // Studium beendet 1991 als Meisterschüler von Prof. Rudolf Schoofs // 1991 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg // Seit 1991 freischaffend tätig // Lebt und arbeitet in Wangen am Untersee als Maler und Zeichner.

Projektbezogene Arbeiten wie z.B. die Organisation der Ausstellungsprojekte „Kunst im Umspannwerk“, Singen oder das neue Farbkonzept der Staatsgalerie Stuttgart in den neunziger Jahren, (mit den Kollegen P. Sehringer und E. Holst), freie Mitarbeit und Beratung an Ausstellungen und Veröffentlichungen u.a. des LDA Baden-Württemberg, ergänzen die künstlerische Arbeit. Seit Beginn des Jahres 2012 Leitung „Freien Kunstschule Wangen“ am westlichen Bodensee. Ankäufe privater und öffentlicher Sammlungen im In – und Ausland: Staatsgalerie Stuttgart, Regierungspräsidium Freiburg und Stuttgart, Landratsamt Friedrichshafen, Konstanz, städtische Sammlungen Singen, Bausparkasse Schwäbisch Hall, und die Südwestdeutsche Kunststiftung seien genannt.

Prof. Dr. Irmela von der Lühe

Professorin (a.D.) für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und (seit Oktober 2013) Senior Professorin am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Forschungsschwerpunkte im Bereich der deutsch-jüdischen Literatur-und Kulturgeschichte, der Literatur des Exils und der Shoah, der Literaturgeschichte weiblicher Autorschaft sowie der Thomas Mann-Familie. Im Jahre 2009 hat sie die erweiterte und vollständig überarbeitete Fassung ihrer Biographie über Erika Mann im Rowohlt-Verlag herausgebracht; dort sind auch ihre (z.T. mit Uwe Naumann herausgegebenen) Editionen von Werken Erika Manns erschienen. 

Sie war Kuratorin der im Oktober 2019 in der Monacensia/München eröffneten und in den Jahren 2020 und 2021 auch in Frankfurt/Main sowie im Goethe-Institut Prag gezeigten Ausstellung: Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin.

Eine digitale Fassung dieser Ausstellung findet sich unter:

https://kuenste-im-exil.de/KIE/Web/DE/Navigation/Sonderausstellungen/ErikaMann/erika-mann_node.html

Gabriele Mamier

Informationen folgen in Kürze.

Imogen Mansfield

Imogen Mansfield pflegt eine dimensionsreiche künstlerische Praxis, die um das Schreiben, die Fotografie und den Film kreist. Die Vorstellung der Verwobenheit und Durchlässigkeit von Körper, Traum und Umwelt sind die Grundlage und Motivation ihrer Arbeit. Durch ihren ganzheitlichen Ansatz, der die Erkundung der Natur des Geistes und der Komplexität von Lebewesen einschließt, entsteht ein atmosphärisches und kontemplatives Werk, das Mysterien und Erfahrungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Selbst willkommen heißt. Imogen wuchs im englischen Somerset auf und lebt mittlerweile in London, von wo aus sie derzeit mehrere Kunst- und Filmprojekte entwickelt, denen sie sich neben ihrer täglichen Arbeit als Dichterin und Fotografin widmet. 


https://www.imogenmansfield.com

Hilde von Massow

1950 im nordhessischen Flüchtlingsdomizil der Eltern geboren, verbrachte ihre Schulzeit in Frankfurt/Main, studierte an der JLU Gießen Mathematik und Geographie und war seit Mitte der 70er Jahre bis zum Ruhestand 2014 als Lehrerin in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg tätig. 
Den Kanon der Unterrichtsfächer erweiterte sie während der vierzig Berufsjahre auf gesellschaftspolitische Fächer und Französisch und Theater als Unterrichtsfach. Die Gestaltung des Lernorts Schule zum Lebensraum für ganzheitliche Entwicklung stand stets im Zentrum ihres beruflichen und schulpolitischen Engagements. Geprägt durch ihr musisches Elternhaus setzte sich die zweifache Mutter neben dem beruflichen Engagement für die Förderung junger Musikerinnen und Musiker ein. 
Seit 1998 lebt sie auf der Bodensee-Halbinsel Höri und dort seit 2002 im Ortsteil Wangen der Gemeinde Öhningen. Mit Beginn ihres Ruhestands wandte sie sich ehrenamtlich der Kulturarbeit in der Region und in ihrer Gemeinde zu. Sie tritt seither und mit der Gründung der Höri Musiktage für die kulturelle Nutzung des ehemaligen Augustiner Chorherrenstift Öhningen ein und wirbt für die Etablierung eines Kulturzentrums mit dem Schwerpunkt Musik im Areal des ehemaligen Augustiner Stiftes. 
Sie ist seit der Gründung im Januar 2017 Vorsitzende der Höri Musiktage Bodensee e.V. 

Franz Xaver Anton Maria Meckes

Franz Meckes, geb.1941 in Fürstenfeldbruck bei München, wuchs  nach dem Krieg in der Domstadt Speyer auf. Nach der Schulzeit nahm er 1964 das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Aachen auf. Schon während der Studienzeit kam eine Tätigkeit am Lehrstuhl für Baugeschichte und Denkmalpflege bei Prof. Dr. Ing. W. Weyres hinzu. Im Jahr 1970 übernahm Franz Meckes beim damaligen Staatlichen Amt für Denkmalpflege im Regierungsbezirk Südbaden die dort neu einrichtete Stelle der denkmalpflegerischen Bau- und Planungsberatung. Nach Gründung des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg im Jahre 1972 übernahm er die Betreuung des Landkreises Rottweil als Gebietskonservator, um seine Erfahrungen auf dem Gebiet der praktischen Baudenkmalpflege einzubringen. Im Jahre 1975 wurde Franz Meckes Konservator, 1979 Oberkonservator, 1987 Hauptkonservator der Abt. I, Kunst- und Baudenmalpflege . Seine fachliche Kompetenz und Aufgeschlossenheit, nicht zuletzt seine kooperativen Fähigkeiten und sein Blick für das Machbare waren für seine Berufung als Landeskonservator und Leiter der Abteilung I in Stuttgart ausschlaggebend. Nach einer längeren Erkrankung wurde Franz Meckes am 31.Okt.2002 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Er widmet sich in seiner Freizeit wissenschaftlichen Aufgaben und unterstützt die Gemeinde Öhningen bei den anstehenden Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten am Augustiner Chorherrenstift.

Julia Merkt

Geboren 1986, ist in Öhningen zu Hause. 2006 schloss sie im Hegau Bodensee Klinikum Radolfzell ihre Ausbildung als examinierte Krankenschwester ab. 2006 - 2019 arbeitete sie mit Leidenschaft in  diesem Beruf.  Von 2008 bis 2015 arbeitete sie in verschiedenen Kliniken in der Schweiz und sammelte dort vielerlei Erfahrungen. 2011 heiratete sie ihren Ehemann Markus Merkt (geboren 1982) in Öhningen, der als Industriemeister im Projektmanagement After Sale in Radolfzell/Stahringen arbeitet. 2012 kam ihr Sohn Ben zur Welt der aktuell das Friedrich-Hecker-Gymnasium in Radolfzell besucht. 2015 kam dann Sohn Jakob zur Welt der die Grundschule in Öhningen besucht.

Seit 2016 arbeitet Sie bei der katholischen Kirchengemeinde als Mesnerin und engagiert sich in der Jugendarbeit, bei den Ministranten und in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung. Seit 2023 studiert sie katholische Theologie im Fernstudium.

Aufgrund dieser Tätigkeiten interessiert sie sich sehr für die weitere Nutzung des ehemaligen Stiftsgebäudes und freut sich, auch eigene Ideen einbringen zu können. 

Prof. Dr. Faustin Nyombayire

Geboren 1958 in Rwanda. Philosophie- und Theologiestudium in Nyakibanda, Rwanda;
zum Priester geweiht, 1985. Priesterliche Tätigkeit in der Heimatdiözese (Byumba), dann
Weiterstudium an der Päpstlichen Universität Urbaniana, Rom. Master’s Degree in Philosophie, mit einer Dissertation über Hannah Arendt. Promotion in Philosophie (Dr. Phil.) mit einer Doktorarbeit über Kulturphilosophie und Stellung der Postmoderne bei Edgar Morin. Ernennung zum Wissenschaftlichen Assistenten an der Philosophischen Fakultät (P.U. Urbaniana). Habilitation Kulturphilosophie (Fribourg, CH). Seit 2005, Mitgründung, und Leitung der „University of Technology and Arts of Byumba“, UTAB (Byumba, Rwanda) bis Ende 2019. Dazwischen aber auch Lehrtätigkeit an Universitäten und (bis dato) an der Philosophischen Hochschule des Priesterseminars in Rwanda; Tätigkeit in verschiedenen kirchlichen Gremien, Forschung und Veröffentlichungen in Philosophie (Kulturphilosophie, Philosophische Anthropologie, Personalismus, Ethik der Postmoderne), Ethnomusikologie, Inkulturation, schwarzafrikanische Parömiologie, …, und als kath. Priester tätig. Seit Oktober 2023, Kooperator in der Seelsorgeeinheit St. Radolt in Radolfzell.

Barbara Paul

Wenn Barbara Paul nochmal die Chance hätte, sich für einen Beruf zu entscheiden, würde sie wieder Kulturjournalistin werden. Mit den Macherinnen und Machern von Theater, Literatur, Musik und Bildender Kunst zu sprechen und darüber zu berichten, wie sie ihre Ideen und Visionen auf Leinwände, Theaterbühnen und in Konzertsälen zum Ausdruck bringen ist für sie jeden Tag aufs Neue eine spannende Aufgabe. Die Themenvielfalt dabei ist enorm. Und manchmal auch eine Herausforderung. Aber genau das macht für Barbara Paul den Reiz aus: mit Kulturjournalismus verhandelt man letztlich alle gesellschaftsrelevanten Themen. 

Vor ihrem trimedialem Volontariat beim Südwestrundfunk studierte Barbara Paul in Freiburg und Wien Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte. Nach ordentlich journalistischer Praxiserfahrung in tagesaktueller regionaler Berichterstattung ging sie vom SWR-Studio Freiburg zunächst für einige Jahre nach Baden-Baden in die Redaktion „Aktuelle Kultur“ und wechselte schließlich in die Landeskultur nach Stuttgart, wo sie als Redakteurin, Moderatorin und Autorin arbeitet. 

Dr. Inga Pohlmann

Geboren 1957 in Sulingen/Niedersachsen. Studium der Germanistik und der Romanistik an der Universität Konstanz. 1977/78 Deutschlehrerin für Ausländer in Konstanz. Lebt seit 1985 mit ihrer Familie in Rielasingen-Worblingen. Seit 1995 Moderatorin von Lesekreisen sowie Literaturdozentin an Bildungswerken der Region Singen. Mitglied im „Freundeskreis Jacob Picard“. Seit 2021 im Vorstandsteam der literarischen Gesellschaft FORUM ALLMENDE e.V.

Zahlreiche Artikel über AutorInnen und KünstlerInnen der Region für das Jahrbuch des Hegau-Geschichtsvereins Singen. Editorin mehrerer Bände der Reihe „Bibliotheca suevica“. Herausgeberin der Lebenserinnerungen des Singener Arztes Dr. Karl Huck („In meiner Lage wühlt sich das ganze Leben auf...“, 2015)

Mitarbeit an Ausstellungen des Hesse Museums Gaienhofen über Wilhelm Schäfer und seine Zeitschrift „Die Rheinlande“, den Maler Ernst Würtenberger sowie „Manfred Bosch – Literarischer Sekretär der Region“ (2017) samt Begleitpublikationen. 

Prof. Dr. Manfred Rösch

Manfred Rösch, geboren 1952 in Mühlacker, studierte Biologie an den Universitäten Stuttgart, Hohenheim und Bern. Auf die Promotion folgten 1993 die Habilitation an der Universität Innsbruck mit Verleihung der Venia legendi für Botanik/Archäobotanik,  2003 die Habilitation an der Universität Heidelberg mit Erteilung der Venia legendi für Ur- und Frühgeschichte/Archäobotanik und 2005 die Ernennung zum Professor am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der Universität Heidelberg.

Manfred Rösch ist Gründer und langjähriger Leiter des Labors für Archäobotanik des Landesamts für Denkmalpflege in Hemmenhofen auf der Bodenseehalbinsel Höri. Er ist Autor mehrerer Bücher und von mehr als 350 wissenschaftlichen Publikationen. Sein wissenschaftlicher Interessensschwerpunkt liegt in der Kulturlandschaftsgeschichte von Mitteleuropa, den er, seit 2017 im aktiven Ruhestand, weiterhin verfolgt.

Manfred Rösch lebt in Gaienhofen am Bodensee.

Theresa Steinbeiß

Theresa Steinbeis studiert derzeit Liberal Arts am Bard College Berlin, nachdem sie ein Studium Generale am Leibniz Kolleg in Tübingen absolviert und für ein Jahr Philosophie in Cambridge studiert hat. Die  Malerei hat sie auf ihrem Weg immer begleitet. Seit einigen Jahren hat sie zudem die Töpferei für sich entdeckt. 

Heinz Vogel

Geboren 1965 in Baden- Baden, Studium der Theologie in Freiburg und München 1987-1990 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft und Pastoralliturgik. 1992 Priesterweihe in der Kathedralkirche Freiburg. 1992 – 1994 Vikar in Lahr, 1994 – 1998 Pfarrer in Kämpfelbach-Bilfingen, 1998 -1999 Amt für Kirchenmusik - Projekt „Liturgiemusikalische Ausbildung der pastoralen Berufe“ 1999 -2008 in Freiburg Haslach-Weingarten, 2008-2018 Pfarrer in Waldkirch, seit Januar 2019 Pfarrer in Radolfzell. Seit Oktober 2021 Leiter der Seelsorgeeinheit Stockach. Ab September 2024 Pfarradministrator in der SE Höri. 1993 – 2006 Tätigkeit in der Musikwerkstatt Freiburg (Arbeitsgemeinschaft Neues geistliches Lied), 1999 – 2007 Lehrauftrag an der PH-Freiburg Mitglied der Kunst- und Kulturkommission der Erzdiözese Freiburg, Geistlicher Beirat Pueri Cantores Verband Freiburg (Kinder- und Jugendchöre in der Erzdiözese Freiburg) Stellvertretender Dekan und Projektkoordinator Kirchenentwicklung 2030 Designierter Pfarrer der neuen Kirchengemeinde „Bodensee – Hegau“ ab 1.1.2026.

Alexander Weber

Alexander Weber, geboren in Idar-Oberstein, ist ein in Berlin lebender Künstler, Musiker, Musik-Produzent und ausgebildeter Organist. Seit 2007 veröffentlicht er Musik unter verschiedenen Namen und mit vielen unterschiedlichen Kollaborateuren in den Bereichen Pop, Club-Musik, Rock und Ambient. Als Solo-Künstler bringt Alexander seine Musik unter dem Namen „VVeber“ heraus. 

Die komplette Discography finden Sie hier

Alexander produzierte die Musik für verschiedene Installationen (B3 Biennale/Frankfurt, Drone Dancing, Stockholm), Filme  und Tanz-Performances (Chaos Emblematic, Berlin).

Milena Wilke

Wolke Milena Wilke bewegt sich als multidisziplinäre Künstlerin zwischen Musik, Theater und Performance.

Seit einigen Jahren hat sich das künstlerische Interesse und Schaffen der ehemaligen Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes immer weiter in Richtung Theater, Gesang, Performance, Schauspiel sowie Komposition von Musik und Texten ausgeweitet. Zuvor pflegte sie eine aktive Konzerttätigkeit als Geigensolistin (mit dem Rundfunk - Sinfonieorchester Berlin, dem Freiburger Philharmonischen Orchester, dem Radio - Sinfonieorchester Belgrad u.v.m.) sowie als Kammermusikerin (beim Heidelberger Frühling, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, NDR Hannover u.v.m.) und konnte einige Wettbewerbserfolge erzielen („Ton und Erklärung“ 1. Preis 2016 im Fach Violine, Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 u.v.m.).

Derzeit bildet sie sich unter anderem im Studiengang (Musiktheater-) Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ künstlerisch weiter, wo sie 2022 ihren Master of Music im Fach Violine in der Klasse von Prof. Antje Weithaas abgeschlossen hat. Dank ihrer mehrgleisigen Ausbildung konnte sie bereits zahlreiche eigene Konzepte als interdisziplinäre Performerin (Violine, Gesang, Schauspiel) auf die Bühne bringen und gleichzeitig ihre langjährige Bühnenerfahrung sowie ihre musikalische Expertise in ihre Arbeit als Regisseurin einfließen lassen. Seit 2022 ist sie außerdem festes Ensemblemitglied der Berliner Musiktheater – Company „Nico and the Navigators“.

Bereits seit 2018 engagiert sie sich für die Höri Musiktage am Bodensee. Sie konnte sich dort sowohl als Künstlerin als auch in der Festivalorganisation aktiv einbringen und hat die Entwicklung des Festivals maßgeblich mitgeprägt. 2023 inszenierte sie den Festakt "Tafeln mit Telemann" zur Eröffnung des Kultur.Konvent.Öhningen und der Höri Musiktage am Bodensee, nachdem sie  gemeinsam mit Jonas Kämper und einigen helfenden Händen aus Öhningen drei Wochen lang das Stammhaus des ehem. Augustiner Chorherrenstifts entrümpelt, gereinigt und mit viel Muße und Hingabe eingerichtet hat.

Auch 2024 setzt sie sich mit künstlerischen Projekten und administrativen Tätigkeiten tatkräftig für HMT und KKÖ ein, weil sie fest an Öhningen als Kulturort glaubt. 

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